In der Welt der Kryptowährungen stösst man oft auf den Begriff „On-Ramp“. Er bezeichnet die Einstiegswege für neue Nutzer, um von Fiat-Währungen wie USD, EUR oder CHF in Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Solana zu wechseln. Einfach gesagt: Eine On-Ramp ist die Brücke zwischen traditionellem Geld und digitalen Assets.
Eine Krypto-On-Ramp funktioniert über verschiedene Plattformen. Krypto-Börsen wie Coinbase, Binance oder Kraken ermöglichen den direkten Kauf von Kryptowährungen mit Kreditkarte, Banküberweisung oder PayPal. Auch spezialisierte Payment-Apps wie MoonPay oder Wyre bieten Schnittstellen, um Fiat in Krypto umzuwandeln. Sogar einige Banken und FinTechs experimentieren inzwischen mit integriertem Krypto-Kauf für ihre Kunden. Typischerweise verlangen On-Ramps eine Identitätsprüfung, um gesetzliche Vorschriften wie KYC und Anti-Money-Laundering einzuhalten.
Bedeutung für die Krypto-Community
On-Ramps spielen eine entscheidende Rolle bei der Massenadoption von Kryptowährungen. Sie senken die Einstiegshürden und machen den Kaufprozess für Neueinsteiger einfach und sicher. Durch regulierte Plattformen erhalten Nutzer mehr Vertrauen und müssen sich nicht mit der Komplexität direkter Krypto-Transaktionen auseinandersetzen.
Chancen und Risiken
Die Einführung von On-Ramps eröffnet grosse Chancen: Sie erleichtern den Zugang zu Kryptowährungen, fördern die Akzeptanz bei der breiten Öffentlichkeit und stärken das Wachstum des Krypto-Ökosystems. Gleichzeitig gibt es Risiken. On-Ramps erheben oft höhere Gebühren als Peer-to-Peer-Transaktionen, und Nutzer müssen persönliche Daten im Rahmen von KYC-Prozessen angeben. Zudem ist die Verwahrung und Kontrolle zentralisiert, was dem Nutzervertrauen vertraut werden muss, ähnlich wie bei CeFi-Plattformen.